Wie du selbst vom Sofa aus von der Natur profitierst

Wie du selbst vom Sofa aus von der Natur profitieren kannst

Der beste Ort zum Entspannen ist die Natur. Doch was, wenn du dich gestresst fühlst, aber keine Zeit für einen Waldspaziergang hast? Oder wenn du krank bist, es in Strömen regnet, du vielleicht einfach keinen Elan hast? Für all diese Fälle gibt es eine einfache Lösung, die du unbedingt ausprobieren solltest. So kannst auch du von der positiven Wirkung der Natur profitieren.

Das Betrachten von Bäumen wirkt nachweislich beruhigend. Bereits in den 1980er-Jahren veröffentlichte Roger Ulrich seine Studie, in der er zeigte, dass Patienten mit Blick ins Grüne sich nach einer Operation schneller regenerierten als jene, die auf eine nackte Mauer schauten (die Geschichte dazu gibt es hier). Auch andere Studien kamen zu diesem Ergebnis.

Schon das Betrachten eines Naturbildes reichte demnach aus, um diese Wirkung zu erzielen.

Das kann besonders hilfreich sein, wenn das Rausgehen durch Krankheit oder im Alter schwerfällt oder gar nicht mehr stattfindet. Dann wirkt ein Bild mit Pflanzen, Tieren und Naturszenen so angenehm auf das Gemüt, dass es sogar zur Verbesserung des Zustandes beiträgt.

Genauso gut können Gestresste mit wenig Zeit und Depressive davon profitieren. Niemand muss dafür das Haus verlassen.

🔗 Warum es sich trotzdem jederzeit lohnt, den Wald zu besuchen und mal so richtig in ihm abzutauchen, erfährst du in meinem Gastbeitrag auf Sabrinas Blog Gedankenguru: Wie der Wald dich entspannt und spürbar glücklich macht (mit 3 praktischen Übungen)

Bilder trösten und machen glücklich

Fühlst du dich gerade nicht so happy oder hast das Gefühl, du müsstest mal abschalten, kannst aber im Moment nicht raus, dann sieh aus dem Fenster oder schau dir Naturfotos an. Das entspannt, schafft Klarheit, lässt dich träumen, weckt womöglich Erinnerungen.

Tauche zur Übung ruhig ein paar Minuten in ein Bild ein. Beobachte die Empfindungen, die es in dir auslöst. Stell dir vor, du stehst direkt davor und betrachtest die Szenerie. Fühle mit deinen Sinnen, wie es sich anfühlt, dort zu sein. Was gibt es zu sehen, zu hören, zu riechen? Wie ist die Stimmung? Spiegelt das Bild deine eigene Stimmungslage wider oder tauchen neue Gefühle auf? Spaziere gedanklich durch die Landschaft. Lass dich von Bäumen, Wäldern und Tieren trösten und aufmuntern.

Damit du es gleich ausprobieren kannst, zeige ich dir eine kleine Galerie der Bilder, die ich in letzter Zeit auf meinen Spaziergängen und Wanderungen gemacht habe. Wähle das, was dich spontan am meisten anspricht und tauche für einen Moment ab. (Klicke für eine vergrößerte Ansicht auf das jeweilige Foto.)

Das Grün des Waldes wirkt harmonisierend und entspannt das Gemüt. Wenn ich mir den sonnigen Wald ansehe, möchte ich mit voller Seele in seine Heiterkeit eintauchen.

Die Kiefer – eine genügsame Überlebenskünstlerin, die mich daran erinnert, dass man auch unter schwierigen Bedingungen wachsen kann, wenn auch langsamer.

So wüst der Waldboden manchmal erscheint, überall keimt ein kleines Wunder, das danach strebt, sich der Welt zu zeigen.

Eile nicht durchs Leben, sondern gehe achtsam deinen Weg. Das erzählt mir dieses Bild. Denn wäre ich hier unaufmerksam vorbeigestürmt, hätten mir diese neugierigen Pilzköpfe kein freudiges Entzücken hervorlocken können.

Was gibt es Romantischeres als eng umschlungen den Sonnenuntergang an einem schönen Fleck in der Natur zu erleben? Solche Erinnerungen laden immer wieder zum Träumen ein.

Ich nehme an, dies ist ein Drosselrohrsänger. Mit seinem lauten Gesang hatte er meine volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen und mich ins Hier und Jetzt gerufen.

Je länger ich mir den drolligen Zitronenfalter mit seinen Kulleraugen anschaue, desto mehr habe ich den Eindruck, dass er seinen Drink aus Nektar richtig genießt. Grinst er nicht sogar?

Dieses niedliche Mauswiesel ist ein glücklicher Schnappschuss, der letztes Jahr während meines Waldlaufspiels entstanden ist. Noch heute freue ich mich über diese Begegnung mit dem kleinsten Raubtier der Welt.

Diese Tausendjährige Eiche bestaunten wir kürzlich bei einer Wanderung. Obwohl sie ohne menschliche Unterstützung wohl längst auseinandergebrochen wäre, war es ein ehrfürchtiges Gefühl, vor so einem alten Baum zu stehen.

Für mich ist dieses Bild von dem alten Gemäuer eine Erinnerung an die Vergänglichkeit unseres Daseins, das mir sagt: Ich bin hier und heute lebendig, deshalb ist jeder Augenblick kostbar!

🔗 Wenn du Inspiration, Trost und Aufmunterung durch Bilder suchst, folge mir gerne auf Twitter oder Facebook. Dort poste ich neben meinen neusten und früheren Blogbeiträgen auch Naturfotos, die ich während meiner Waldspaziergänge und Wanderungen aufnehme.

Welche Wirkung entfalten die Bilder bei dir?


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Titelbild aus Archiv + Pixabay

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