Herausforderungen meistern und selbstbestimmter leben

Challenge your life: Herausforderungen meistern und selbstbestimmter leben

Um dauerhaft glücklich zu sein, braucht es Mut. Warum? Weil das Glück Abwechslung mag. Dafür müssen wir regelmäßig Herausforderungen meistern, an denen wir wachsen können, um selbstbestimmter zu leben. Sei dabei und challenge your life!

Kennst du das, wenn dein Leben gemütlich vor sich hin tuckert und du dich dennoch unzufrieden fühlst? Erwischst du dich ab und zu oder sogar jede Sekunde deines Wachzustands dabei, wie du von anderen Lebensentwürfen träumst, weil dir die Spannung in deinem eigenen Dasein fehlt? Wünschst du dir mehr Mut, um kleine und große Herausforderungen leichter meistern zu können?

Ich muss gestehen, in den letzten Monaten überkam mich immer wieder das Gefühl, ich müsste mal raus aus dem gewohnten Alltagstrott. Die Wochen vergehen mehr oder weniger mit den immer wiederkehrenden Routinen. Sie sind zwar wichtig und geben dem Tag eine Struktur. Aber wenn der Raum für Abwechslung fehlt, geht der Reiz neuer Erfahrungen verloren. Und das wirkt sich bei mir in Realitätsflucht aus:

Gedanklich träumte ich mich immer wieder in eine einsame Hütte mitten im Wald, wo mich außer meinem Partner niemand findet. Dann googelte ich sogar nach einer solchen Hütte und fand nichts dergleichen in meiner Nähe, um gelegentlich dorthin abzutauchen, wenn ich meine Ruhe brauche. Überall ist man eingebunden in das Korsett der Zivilisation. Kein Wunder: Deutschland ist so zugebaut, dass man in weniger als einer halben Stunde zu Fuß vorm nächsten Haus steht. Nichts mit einsamer Hütte im Wald! Noch schauriger finde ich, dass die 5 größten unbebauten Flächen Deutschlands noch nicht einmal Natur sind, sondern Truppenübungsplätze!

Wie dem auch sei. Meine Tagträume bleiben nicht in der ersehnten Hütte im Wald. Sie ziehen um die ganze Welt, wandern nach Norwegen aus und enden da, wo meine Ängste zum Vorschein treten.

Ich kann doch nicht alles hinschmeißen, um Seifenblasenträumen hinterherzujagen!

Was wollen Tagträume uns sagen?

In jedem von uns stecken unerfüllte Sehnsüchte, die sich vor allem dann in unserem Kopf breitmachen, wenn wir vom Alltag eingenommen werden, mit einer Situation im Leben überfordert sind oder an irgendeiner Stelle Frust in uns nagt.

Bist du zum Beispiel im Job unzufrieden, kann es passieren, dass ein unerfüllter Berufswunsch in dir hochkommt und dich mit „Was wäre wenn“-Fragen konfrontiert: Was wäre, wenn ich mich den Eltern widersetzt und meinen Traumberuf verfolgt hätte? Was wäre, wenn ich mit dem ungelebten Berufswunsch erfolgreicher geworden wäre, als ich es jetzt bin? Was wäre, wenn ich noch heute meinen Job hinschmeiße und in ein Abenteuer starte, von dem ich noch nicht weiß, wo es mich hinführt?

Was auch immer wir tun oder nicht tun, dies ändert nichts daran, dass unsere Biografie unaufhaltbar ihren Lauf nimmt. Mit jeder Richtung, die wir einschlagen, werden andere Möglichkeiten unlebbar. Diese können uns dann foltern, wenn wir gerade nicht im Einklang mit uns leben.

Was aber wollen uns Tagträume sagen, die uns immer wieder die ungelebten Leben vor Augen führen?

Mir sagen sie: Probiere dich aus. Ändere etwas. Vordere dich heraus!

Träumeland
Tagträume schützen uns vor Stress, indem sie unseren Geist entspannen. Wenn sie allerdings zur Realitätsflucht werden und Frust heraufbeschwören, ist es Zeit, sich über neue Herausforderungen im Leben Gedanken zu machen

Challenge your life!

Zum Glücklichsein braucht es Mut.

Doch wenn sich das Leben eingefahren hat, verlassen wir immer seltener die Spur. Wir bleiben bequem auf einer Schiene, die uns durch die Jahre trägt, bis wir irgendwann die Endstation erreichen.

Das muss nicht schlecht sein. Vielleicht sind wir zufrieden damit, weil es einer gemütlichen Fahrt durch eine sonnige, schöne Landschaft gleicht.

Fühlt es sich allerdings eng an beziehungsweise so, als würde dein Leben immer schneller an dir vorbeiziehen, ist es Zeit, etwas zu ändern. Sonst fragst du dich irgendwann: Was ist nur aus all den Jahren geworden? Was wäre, wenn ich mich damals getraut hätte, mich nur ein wenig mehr herauszufordern?

Was mich betrifft, so machen mir meine eskapistischen Tagträume bewusst, dass ich mich wieder mehr aus meiner gemütlichen Komfortzone herauswagen sollte. Zwar erleichtern mir gute Gewohnheiten den Alltag. Trotzdem brauche ich zum Ausgleich etwas, zu dem ich mich hin und wieder ein wenig überwinden muss.

📌 Das Glück mag keine Eintönigkeit. Es verlangt nach Abwechslung!

Deshalb nehme ich mir jetzt regelmäßig etwas vor, das mich auf irgendeine Weise herausfordert.

Was kann das sein?

  • Etwas, das ich schon lange vor mir herschiebe und endlich umsetzen möchte.
  • Etwas, das ich noch nie zuvor getan habe, aber gerne mal ausprobieren will.
  • Etwas, das ich ganz anders machen möchte als auf die gewohnte Art und Weise.
  • Etwas, das ich mich bisher nie getraut habe, weil ich dafür in die Angst gehen müsste.

Es müssen keine lebensverändernden Aktivitäten sein. Auch nichts Knochenbrecherisches. Es geht einfach nur darum, die eingetretenen Pfade regelmäßig zu verlassen und dadurch den Mut zu entwickeln, immer wieder neue Herausforderungen zu meistern.

Sei dabei!

Wenn auch du dich im Alltag mehr herausfordern möchtest, mach gerne mit!

In meinem monatlichen Newsletter rufe ich dafür jedes Mal zu einer neuen Challenge auf, die du und ich dann meistern dürfen. Im darauffolgenden Newsletter werde ich dir von meinen Erfahrungen mit der Aufgabe berichten, um dich zu motivieren, deine eigenen Schwierigkeiten zu meistern. Je nach Umfang entsteht auch ein ganzer Beitrag auf meinem Blog dazu.

Ich möchte dich und mich auf diese Weise dazu ermutigen, regelmäßig die Komfortzone zu verlassen, um selbstbestimmter zu leben. Denn jedes Mal, wenn wir uns zu etwas Ungewohntem überwinden, wachsen wir an dieser Herausforderung. Das macht uns freier, selbstbewusster und nicht zuletzt auch glücklicher.

📌 Sich gemeinsam einer Herausforderung zu stellen, kann besonders motivierend sein!

Falls du also noch nicht in meinem Newsletter eingetragen bist:

Wann und wie hast du das letzte Mal deine Komfortzone verlassen? Welche Ideen für eine Challenge fallen dir ein? Zu was würdest du dich gerne überwinden? Und was daran fällt dir schwer? Schreibe es gerne in die Kommentare. So inspirierst du auch mich! 🙂

Um leichter deine Herausforderungen zu meistern, lies unbedingt auch meinen ergänzenden Beitrag: Mut zum Glücklichsein – Diese 6 Strategien helfen!


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6 thoughts on “Herausforderungen meistern und selbstbestimmter leben

  1. Anna says:

    Liebe Annabel,

    vielen Dank für deine Verlinkung zu meinem Kündigungs-Artikel. Es war sehr spannend, deinen Beitrag zu lesen, weil ich so viele ähnliche Gedanken habe. Ich träume auch von der Auswanderung nach Skandinavien oder in andere weniger dicht besiedelte Länder.

    Dass die größten unbebauten Flächen Deutschlands Truppenübungsflächen sind, ist ja spannend (und vor allem gruselig).

    Die einsame Hütte im Wald betrachte ich als mein persönliches Lebensziel, auch wenn ich noch nicht weiß, wann, wo und wie ich an sie herankomme 😀 Aktuell fahre ich mit dem Van durch Schweden und genieße es einfach, dass man tagelang in der Natur sein kann, ohne jemandem zu begegnen. Gleichzeitig wächst der Widerwille, zurück ins enge Deutschland zu kommen.

    Auch nach der Kündigung gibt es also natürlich noch so einige unerfüllte Tagträume, aber ich bin froh, aktuell so frei zu sein, dass ich zumindest in die Natur reisen kann.

    Ich wünsche dir alles Liebe und einen schönen Wohnort für deine Zukunft 🙂

    Anna

    • Annabel says:

      Liebe Anna,

      ich danke dir für deinen inspirierenden Blogbeitrag und bin gespannt, wie es bei dir weitergeht. 😀 Du hast definitiv deine Komfortzone verlassen, denn eine Kündigung ohne zu wissen, was danach kommt, ist sehr mutig!

      Skandinavien finde ich traumhaft, weil man dort noch echte Natur vorfindet und die Mentalität auch eher meiner zu ähneln scheint. Wenn ich meinen Kolleginnen erzähle, ich war am Wochenende wandern, bekomme ich als Antwort: „Das stelle ich mir aber nicht gerade unter einem schönen Sonntag vor.“ In Norwegen scheint es dagegen gang und gäbe zu sein, die Freizeit draußen in der Natur zu verbringen.

      Leider war ich erst einmal in diesem schönen Land im Norden. Wir machten 2019 dort einen zweiwöchigen Roadtrip mit vielen spannenden Wanderungen, die ich sehr genossen habe. Es hat sich so frei angefühlt. Und ich kann dich sehr gut verstehen, wenn du sagst, wie eng dir Deutschland dagegen vorkommt. So ging es mir auf der Heimfahrt auch. Am liebsten wäre ich da oben geblieben. 😏

      Unerfüllte Träume wird es wohl immer geben. Aber du machst das schon richtig. Genieße die Freiheit und die tolle Natur!

      Herzliche Grüße

      Annabel

  2. Queen All says:

    Liebe Annabel,
    wir vergessen leider viel zu schnell, wie oft wir auch schon mutig waren. Sich das mal vor Augen zu führen hilft auch, wenn man mal wieder meint, das Hamsterrad hätte einen gefangen. Allerdings werden wir im Alter wohl ängstlicher, wie ich von meiner Schwiegermutter gelernt habe. Es heißt also „Dran bleiben“!
    Und was die Natur angeht – die findet es womöglich ganz gut, wenn wir Menschen das Land unbetretbar machen. Das grüne Band gäbe es sonst auch nicht.
    LG
    Vanessa

    • Annabel says:

      Liebe Vanessa,

      das stimmt! Sich an den eigenen Mut zu erinnern ist vor allem auch dann wichtig, wenn eine Situation bevorsteht, die Überwindung erfordert. Dann kann man ähnliche Situationen mit mehr Selbstvertrauen meistern.

      Dass man mit dem Älterwerden ängstlicher wird, liegt sicherlich mit daran, dass die Neugier auf neue Erfahrungen nachlässt. Man wird vielleicht bequemer und verlässt die eigene Komfortzone dadurch immer seltener.

      Liebe Grüße

      Annabel

      • Queen All says:

        Ich hätte eher vermutet, dass es an den körperlichen Einschränkungen liegt, die mit dem Alter einhergehen. Man ist einfach nicht mehr so fit und stark.
        Die Neugier ist meiner Meinung nach altersunabhängig. Ich kenne Menschen, die sie sich bis ins hohe Alter bewahrt haben aber auch solche, die schon immer eher abgeneigt gegenüber Neuem waren. Letztere sind aber in der Tat ängstlicher als andere.

        • Annabel says:

          Ich denke, jeder Mensch vereint neugierige und ängstliche Seiten in sich. Jemand kann der größte Draufgänger sein und sich dennoch vor menschlichen Kontakten scheuen. Jemand anderes macht vielleicht jede neue Mode mit, probiert aber kulinarisch nicht gerne Neues aus. Jeder hat seine Bereiche, in denen er gerne Neues entdeckt oder lernt. Genauso hat jeder bestimmt auch Bereiche, wo er unsicher bis ängstlich ist.

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