Erinnerst du dich an die Zeit, als dir alle Möglichkeiten offenstanden, du ein unbemaltes Blatt warst – rein und ohne Vorstellung davon, was einmal deine Geschichte sein wird? Du lebtest im Augenblick, erfreutest dich an den kleinen Wundern, die dich tagtäglich umgaben – etwa eine duftende Blume, auf der ein bunter Schmetterling tanzte, oder eine zarte Schneeflocke, die in deiner geöffneten Hand landete und sofort wegschmolz. Ja, du warst ein quicklebendiges Kleinkind in einer erstaunlichen Welt, die du jeden Tag voller Begeisterung untersuchtest. Dabei hattest du noch kein vorgefertigtes Bild von dir selbst, weil du dich erst kennenlernen musstest. Ganz am Anfang deiner Jahre warst du frei von jeglicher Beeinflussung von außen und bekamst erst nach und nach deine Prägung, die dich zu dem gemacht hat, der du heute bist.
Und wer bist du eigentlich? Lebst du dein Leben nach deinen eigenen Prinzipien oder formte dich das Universum der Erwachsenen bis zur Unkenntlichkeit um? Magst du die Menschen, die dich umgeben, oder tust du die meiste Zeit nur so? Und wie gut geht es dir damit?
Stell dir nun vor, du steigst eine Leiter hinab in deine Innenwelt. Du erreichst einen leeren Raum mit einer Tür. Leg all deine Vorstellungen, die du von einem glücklichen Leben hast, noch vor der Pforte ab. Dann öffnest du das Portal und betrittst das Reich, in dem dein wirkliches Selbst wohnt. Ab hier entdeckst du dein Innerstes, wie ein Kind, das die Welt um sich herum mit Neugierde erforscht. Damit du dich auf deinem Pfad
- zur Lebendigkeit,
- zur Liebe und
- zum Sinn deines Lebens
nicht verirrst, werde ich dich an die Hand nehmen. Aber wer bin ich?
Meine Geschichte vom verschütteten Selbst
Als idealistische Träumerin stelle ich mir gerne eine Welt mit lebensfrohen Menschen vor, die ihrer wirklichen Natur folgen und sich nicht von falschen Wertvorstellungen leiten lassen. Leider zeichnet mir die Realität allzu oft ein anderes Bild: traurige Augen, die sich suchend nach liebevollen Blicken umschauen, doch sie begegnen nur anderen frustrierten Gesichtern, vom Leben enttäuscht.
Auch ich suchte einst nach bedingungsloser Liebe, aber konnte sie mir keiner geben, der sie nicht selbst in sich getragen hat. Mein Vater ertränkte sein inneres Kind im Alkohol und riss unsere Familie mit Gewalt auseinander. Meine berufstägige Mutter war daraufhin der überfordernden Situation ausgesetzt, zwei Kinder allein großziehen zu müssen. Sie setzte Erwartungen an uns, die leider enttäuscht wurden. Das Gefühl, so gut wie jeder Mensch in meinem Umfeld wollte mich nach seinen Vorstellungen verändern, prägte die Zeit meines Heranwachsens. Keiner fand mich okay, wie ich war. Dadurch zweifelte ich an mir selbst, wurde immer trübsinniger, bis mir der Lebenssinn völlig abhandengekommen war. Wohin mit mir? Ich wusste es nicht. Ich wusste ja nicht einmal, wer ich bin.
Mein Lebenspfad führte über viele Jahre auf einen Abgrund zu. Es gelang mir einfach nicht, diesen düsteren Pfad in eine Richtung zu verlassen, die mir Freude bereitete. Je finsterer meine Gefühlswelt wurde, desto mehr wuchs die Panik in mir. Was, wenn ich in zehn Jahren noch immer auf derselben Stelle treten würde? Was, wenn ich nie glücklich werde? Und was, wenn ich irgendwann sterbe, ohne je gelebt zu haben?
Gefangen in der Hoffnungslosigkeit
Es kam, wie es kommen sollte. Ich stürzte in den Abgrund, fiel in das gefürchtete Loch. Bisher war ich weder in der Lage gewesen auf Dauer eine erfreuliche Beziehung zu führen, noch kam ich beruflich auf stabile Beine. So war ich stets unzufrieden mit mir und meiner Welt. Ich fühlte mich wie eine riesengroße Versagerin. War das also mein Leben? Und würde es jetzt für immer so weiter gehen?
Alles, was ich je wollte, ist glücklich werden, weil ich es nie wirklich war. Was aber wurde nun aus diesem Traum?
Wer selbst depressiv ist oder es schon einmal war, kennt es vielleicht: Du fühlst dich kraftlos, hoffnungslos und hast für nichts Energie. Wozu auch? Um dich breitet sich eh nur die Dunkelheit aus. Zukunft? Was ist das? Schwarz erschien sie mir. Dennoch: Ich war gerade mal 23 und das Leben lag vor mir, auch wenn es sich seltsamerweise wie das Gegenteil anfühlte. Es war mir unverständlich, warum ausgerechnet ich in diese Misere geraten bin. Jedem anderen scheint es doch zu gelingen, sich im Reigen des Lebens einzuordnen. Warum nicht mir? Ich ließ mich treiben in meiner Traurigkeit, bis ich tief in mir etwas fand, das mir sagte, was zu tun war. Eine innere Stimme – meine Intuition –, der ich mein restliches Vertrauen schenkte, wies mir den Weg zurück ins Licht. Mich aufrappeln und ihn gehen musste ich jedoch selbst. Leb, Anna!
Schritt für Schritt zum Lebensglück
Anfangs kümmerte ich mich nur noch um mich allein. Ich sammelte neue Kraft, indem ich mich gesünder ernährte. Mit der wenigen Energie, die ich mir so zurückholte, fing ich an, mich wieder mehr zu bewegen, denn ich war in meiner depressiven Verfassung sehr träge geworden. Dann versuchte ich meinen Schlaf in einen wohltuenden Rhythmus zu bringen – nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig, denn beides macht schlapp. Mit etwas Aufräumarbeit im Innern wie im Außen, wurde mein Denken wieder klarer und die Stimme in mir deutlicher: LEB, ANNA!
Nach und nach baute ich mir auf diese Weise neue Gewohnheiten auf, die mich sogar beruflich wieder auf die Bahn brachten und letztendlich zu meiner wahren Liebe führten. Seitdem gehe ich kontinuierlich auf meinem Glückspfad durchs Leben. Ich lerne jedes Jahr wieder viele neue Dinge über mich und das Glücklichsein im Allgemeinen. Und genau das will ich mit dir teilen. Leb auch DU!
Mit CheerUpYourLife möchte ich helfen, dass auch du zu dir selbst und damit zu deinem Lebensglück findest, weil ich mir vorstelle, dass eine Welt mit heiteren Bewohnern eine viel bessere ist.
Manchmal glauben Menschen, die in ihren Köpfen gefangen sind, dass sie nur mit viel Geld glücklich sein könnten, dabei finden gerade sie ihren inneren Frieden nicht. Denn drei Dinge kann man sich von Geld niemals kaufen: Gesundheit + Liebe + Lebenszeit.
Wozu also dem finanziellen Reichtum nachlaufen, sich diesem Druck aussetzen, dabei Dinge tun zu müssen, die einem Kraft, Zeit und die eigene Moral rauben, wenn man von den Papierscheinen nicht einmal die einfachsten Zutaten für ein glückliches Dasein erkaufen kann?
Wenn du ein Mensch bist, der aus seiner Tretmühle ausbrechen will, um bei sich selbst anzukommen, lade ich dich ganz herzlich dazu ein, dich von heute an, Schritt für Schritt deinem Lebensglück zu nähern. Damit du erst einmal einen Überblick bekommst, empfehle ich dir hier zu beginnen.
Viel Glück!
Deine Annabel*
* Nimm es mir bitte nicht übel, dass ich unter einem Pseudonym schreibe. Einerseits möchte ich nicht mich in den Mittelpunkt stellen, sondern dich. Anderseits habe ich mich dafür entschieden, auf die Art meine Privatsphäre zu schützen. Jeder kennt sicherlich Menschen in seinem Umfeld, denen man nicht all seine inneren Gedanken, seine Meinung oder Interessen anvertrauen kann oder will. Dazu zählen z.B. Arbeitgeber, Kollegen, Kunden, entfernte Verwandte oder neue Bekanntschaften, die man noch nicht einschätzen kann. Auch ich möchte im realen Leben weiterhin entscheiden, wem ich was von mir preisgebe. Ich hoffe somit auf dein Verständnis. 🙂
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